Geheimer Besuch in Kiew: Scholz trifft Selenskyj
Am frühen Montagmorgen, um 07:26 Uhr, rollt ein Sonderzug in den Bahnhof von Kiew ein. An Bord befindet sich niemand Geringeres als Bundeskanzler Olaf Scholz. Sein Ziel: ein geheimes Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Es ist der zweite Besuch des Kanzlers in der Ukraine seit Ausbruch des Krieges. Was steckt hinter dem gefährlichen Besuch des Kanzlers? Hier mehr:
Scholz will die Ukraine stärken!
Scholz bringt ein wichtiges Versprechen mit: „Ich möchte hier vor Ort deutlich machen, dass Deutschland der stärkste Unterstützer der Ukraine in Europa bleiben wird.“ Der Kanzler plant, Selenskyj Waffen im Wert von 650 Millionen Euro anzubieten, die noch im Dezember geliefert werden sollen. „Die Ukraine kann sich auf Deutschland verlassen: Wir sagen, was wir tun. Und wir tun, was wir sagen“, betont Scholz. Doch eines fehlt: Der von Kiew dringend gewünschte Marschflugkörper Taurus, der bis nach Moskau reichen könnte, bleibt Außen vor. Scholz hält an seinem strikten Nein fest, denn in seiner Sichtweise wäre der Einsatz dieser Waffe zu gefährlich und könnte den Krieg eskalieren.