An diesem Wochenende kam es wieder zu schlimmen Vorfällen bei den traditionellen Perchtenläufen. Insgesamt wurden vier Krampusse bei den Umzügen attackiert, was die besorgniserregende Tendenz der Gewalt bei diesen Veranstaltungen fortsetzt. Die Vorfälle ereigneten sich in verschiedenen Regionen Österreichs und hinterließen sowohl physische als auch emotionale Spuren bei den Betroffenen. Hier alle Hintergründe:
Am Sonntagnachmittag kam es in Moosburg, Bezirk Klagenfurt-Land, zu einem besonders erschreckenden Vorfall. Ein vorerst unbekannter Mann attackierte einen 24-jährigen Krampus von hinten und riss ihn an den Hörnern seiner Maske. Der junge Mann verlor das Bewusstsein und fiel ohnmächtig zu Boden, was seine unmittelbare Einlieferung ins Klinikum Klagenfurt erforderlich machte. Nur kurze Zeit später, etwa eine halbe Stunde danach, wurde ein weiterer Krampus in Klagenfurt Opfer eines Angriffs. Ein 55-jähriger Mann riss so heftig an den Hörnern der Maske eines 18-Jährigen, dass ein Horn abbrach. Glücklicherweise konnte ein Zeuge den Angreifer identifizieren, der auch für den ersten Angriff verantwortlich gewesen sein soll.