Der tragische Vorfall in der Eifel ist leider kein Einzelfall. In den vergangenen Wochen häuften sich Unfälle mit Kleinflugzeugen in Deutschland. Erst im August starben zwei Menschen bei einem Absturz in Kranenburg im Kreis Kleve in Nordrhein-Westfalen. Auch hier endete der Flug tödlich. Nur wenige Tage zuvor hatte sich ein weiterer Vorfall ereignet: Ein Kleinflugzeug stürzte in Lohmar im Rhein-Sieg-Kreis auf ein landwirtschaftliches Feld und überschlug sich. Glück im Unglück: Der 69-jährige Pilot und seine 70-jährige Ehefrau überlebten den Absturz, wurden jedoch schwer verletzt. Im März dieses Jahres kam es zu einem weiteren tragischen Unglück am Flugplatz Hangelar in Sankt Augustin. Dort ging eine einmotorige Maschine sofort in Flammen auf, nachdem sie abgestürzt war. Der Pilot konnte nur noch tot aus den Trümmern geborgen werden, während seine sechsjährige Tochter schwer verletzt überlebte. Auch Ende August sorgte ein weiterer Absturz in der Eifel für Schlagzeilen. Bei Engelgau und Frohngau verunglückte ein Flugzeug, wobei eine 19-jährige Frau aus dem Rhein-Erft-Kreis ums Leben kam. Der 47-jährige Pilot aus Rheinland-Pfalz erlitt schwere Verletzungen. Die Häufung solcher Unglücke wirft ernsthafte Fragen zur Sicherheit von Kleinflugzeugen auf. Während Ermittler nun versuchen, die Ursachen des Absturzes zu klären, bleiben die Gedanken bei den Angehörigen der Opfer, die in dieser schweren Zeit Trost und Unterstützung brauchen.