Schütze gerät in den Fokus
Im Laufe der Nacht richteten sich die Ermittlungen gegen einen 22-jährigen Mann. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte er mit einer möglicherweise illegalen Schusswaffe hantiert. Wie genau sich der Schuss löste, wird noch untersucht. Ein Polizeihund entdeckte die Waffe unweit des Tatorts, die daraufhin sichergestellt wurde. Gegen den 22-Jährigen wurde ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. "Wir prüfen, ob die Tat fahrlässig begangen wurde“, so ein Polizeisprecher. Auch die Möglichkeit, dem Mann die Kosten für den Einsatz in Rechnung zu stellen, wird geprüft. Der Schütze selbst zog sich bei der Schussabgabe eine Handverletzung zu.
Angst und Bestürzung in der Gemeinde
Im örtlichen REWE-Markt herrscht auch einen Tag später noch Fassungslosigkeit. Mitarbeiterin Sandra Adam (46) schildert: "Als ich die bewaffneten Polizisten und das Blaulicht sah, war mir sofort klar, dass etwas Schlimmes passiert sein muss.“ Besonders erschütterte sie der Gedanke, dass das Mädchen hätte tödlich verletzt werden können. "Das hätte auch am Kopf passieren können. Es ist ein Wunder, dass sie überlebt hat.“ Die Ermittlungen dauern an, und die genauen Umstände der Tat werden weiterhin geprüft.