Dieser TV-Moment sorgt für Gänsehaut: Ein Mörder saß als vermeintlicher Zeuge in der ZDF-Show Aktenzeichen XY – und niemand bemerkte seine Schuld. Ganz Deutschland glaubte an seine Unschuld, bis die schockierende Wahrheit ans Licht kam. Hier alle Hintergründe:
Das echte Leben schreibt oft Geschichten, die düsterer sind als jeder Krimi. So auch dieser Fall, der sich live im Fernsehen zu einem der unglaublichsten Momente in der Geschichte von Aktenzeichen XY entwickelte: Ein Mörder nutzte die Bühne der Sendung, um seine Unschuld zu inszenieren. Im Jahr 2012 verschwand die 26-jährige Maria Baumer aus Regensburg spurlos. Sie hatte das Wochenende mit ihrem Verlobten verbracht, der später behauptete, sie sei während seines Jogging-Ausflugs plötzlich verschwunden. Was zunächst wie ein rätselhaftes Vermissten-Drama erschien, entwickelte sich zu einem Fall von unfassbarer Skrupellosigkeit. Hier mehr:
In ihrer Verzweiflung wandte sich Maria Baumers Familie an die Öffentlichkeit. Gemeinsam mit dem Verlobten trat ihre Zwillingsschwester im Oktober 2012 bei Aktenzeichen XY auf, um Hinweise auf Marias Verbleib zu erhalten. Der Verlobte spielte dabei die Rolle des trauernden Partners perfekt. Emotional sprach er von seiner Verzweiflung: "Man kann es nicht in Worte fassen. Es war die ersten Wochen schon schlimm, wo man nichts wusste.“ Besonders inszeniert: Vor der Kamera betete er in einer Kirche für Maria und betonte, wie sehr er hoffe, dass sie sich melden würde. Doch niemand im Studio ahnte, dass Maria zu diesem Zeitpunkt längst tot war – und ihr eigener Verlobter der Täter.