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18.12.2024 13:55

Atomwaffen-Abwurf über Berlin! Schwerer Angriff - diese Folgen hätte ein Atomschlag

Putin (2 / 2)

Zuletzt war eine Atombombe im Jahr 1945 zum Einsatz gekommen, als die USA 2 dieser Bomben über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki abgeworfen hatten. Seitdem gilt der Einsatz von Atomwaffen als drastischer Bruch des Völkerrechts. Trotzdem haben einige Länder Atomwaffen in ihrem Arsenal. Diese Waffen beruhen auf dem Prinzip der Kernspaltung oder der Kernfusion. Innerhalb einer Bombe finde die Spaltung unkontrolliert und rasend schnell statt, was eine gigantische Menge an Energie freisetzt. Die Folge sind enorme Hitze, radioaktive Strahlung und eine unglaubliche Druckwelle. Außerdem zerstören die elektromagnetischen Impulse einer Atomwaffe alle elektrischen Geräte im Umkreis von mehreren Kilometern. Wie zerstörerisch die Bombe tatsächlich ist, hängt von ihrer Größe und auch der Art, wie sie zum Einsatz gebracht wird, ab. Maximale Zerstörungskraft mit einer Atombombe wird entfaltet, wenn diese in der Luft explodiert und sich die Druckwelle der Explosion am weitesten ausbreiten kann. Die Atomwaffen die die amerikanische Armee über Japan abgeworfen hatten, besaßen eine Sprengkraft von 12,5 Kilotonnen TNT. In der heutigen Zeit haben die kleinsten Atomwaffen eine Sprengkraft von 0,3 Kilotonnen und die größten Atomwaffen von über 50 Megatonnen.

Diese Auswirkungen hätte eine Atombombe bei der Explosion in Berlin

Welche Auswirkungen genau die Explosion einer Atombombe hat, zeigt eine Studie aus dem Jahr 2020, die die Umweltorganisation Greenpeace erstellt hat. Die damals erstellte Studie geht von der Explosion einer 20-Kilotonnen-Bombe aus, die mitten im Herzen der deutschen Hauptstadt explodieren würde. Die Explosion hätte zur Folge, dass in einem Radius von 260 Metern um den Einschlagsort alles verdampfen würde. In einem Umkreis von 590 Metern um die Einschlagstelle würden alle Gebäude schwer beschädigt und alle Menschen getötet. In einem Radius von 1,4 Kilometern rund um den Einschlagsort würden alle Menschen, die sich im Augenblick der Explosion im Freien aufhalten eine tödliche Strahlendosis abbekommen. Zudem wären wohl auch die Druckwelle und die Hitze bereits tödlich. Im Umkreis von 2 Kilometern würden die Menschen schwere Verbrennungen erleiden. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, das direkt nach dem Einschlag mit 27.000 Toten und 70.000 Verletzten gerechnet werden müsste. Zudem würde der radioaktive Fallout in den Wochen und Monaten nach der Explosion ein Gebiet von 150 Quadratkilometer verseuchen. Dieser Fallout könnte in der Folge für 120.000 weitere Todesopfer sorgen. Über die Jahre hinweg kämen dazu wohl nochmal 50.000 Todesfälle durch die von Radioaktivität verursachten Krebserkrankungen. Außerdem hätte der Abwurf einer Atombombe natürlich auch schlimme Auswirkungen auf die Nahrungsmittelversorgung auf der ganzen Welt. Sämtliche Daten zeigen, dass die Menschheit alles dafür tun muss, den tatsächlichen Einsatz solcher Waffen unter allen Umständen zu verhindern.