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24.11.2024 19:06 imago

Scholz im freien Fall! Umfragewerte immer schlimmer! Neues Debakel für Olaf Scholz und die SPD

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Im direkten Vergleich mit seinen Mitbewerbern Friedrich Merz (CDU) und Robert Habeck (Grüne) schneidet Scholz miserabel ab. Nur 15 Prozent der Befragten sprechen sich aktuell für ihn als Kanzler aus, während Merz weiterhin als Favorit gilt (31 Prozent). Habeck verbessert sich leicht auf 18 Prozent und liegt damit ebenfalls vor Scholz. Besonders brisant: Hätte Verteidigungsminister Boris Pistorius kandidiert, wären die Umfragewerte für die SPD deutlich besser. Pistorius hätte laut der Insa-Umfrage 33 Prozent der Wählerstimmen erhalten und Merz sowie Habeck klar überflügelt. Dennoch entschied sich Pistorius, Scholz den Vortritt zu lassen, was auch innerhalb der SPD für Kritik sorgt.

Unruhe in der SPD und harsche Kritik der Jusos

Die Entscheidung, Scholz erneut als Kanzlerkandidaten aufzustellen, stieß bei vielen SPD-Mitgliedern auf Widerstand. Besonders die Jusos äußerten Unmut über die Kommunikation der Parteiführung. Mareike Engel, Mitglied des Juso-Bundesvorstands, sprach von einem "Pressekrieg zwischen Männern mit Ego-Problemen“. Juso-Chef Philipp Türmer forderte Scholz auf, im Wahlkampf dringend an Tonalität und Inhalten zu arbeiten. Ohne grundlegende Änderungen, so Türmer, könnte Scholz' Kandidatur scheitern. Mit der Bundestagswahl, die am 23. Februar 2025 vorgezogen stattfindet, steht die SPD vor einer schwierigen Aufgabe. Ob Scholz die Wähler überzeugen kann, bleibt angesichts der Umfragen zweifelhaft.