Laut Meteorologen ist ein Wintereinbruch nächste Woche sehr wahrscheinlich. Allerdings gibt es noch Unsicherheiten darüber, wie viel Schnee wo fallen wird. Das Portal "The Weather Channel“ rechnet bereits ab Sonntag mit einem Temperatursturz durch polare Kaltluft. Tageshöchstwerte sollen nur noch zwischen 4 und 11 Grad liegen, nachts sinken die Temperaturen auf 0 bis 5 Grad. Die Schneefallgrenze könnte auf 300 Meter absinken. Am Montag sind erste Schneeschauer möglich, die Straßen glatt machen könnten. Am Dienstag sind laut Prognosen zwischen Köln und Berlin starke bis sehr starke Schneefälle zu erwarten, nördlich davon könnte es zu einem regelrechten Schneechaos kommen. Der Klimaexperte Karsten Brandt von "Donnerwetter.de“ spricht sogar von einer möglichen geschlossenen Schneedecke in Norddeutschland. Die Schneehöhe könnte dort bis zu zehn Zentimeter betragen, in den Mittelgebirgen bis zu 20 Zentimeter und in den Alpen bis zu 40 Zentimeter.
Eine sogenannte Vb-Wetterlage, bei der ein Tiefdruckgebiet über Norditalien massive Schneefälle nach Deutschland bringt, könnte ebenfalls eintreten. Wintergewitter mit Blitz und Donner sind ebenfalls möglich. Solche Gewitter könnten kurzzeitig besonders große Schneemengen verursachen. Dominik Jung merkt jedoch an, dass frühe Wintereinbrüche oft nicht lange anhalten und milde Luftmassen schnell zurückkehren. Nach dem kurzen Wintereinbruch wird für Ende November wieder deutlich milderes Wetter erwartet. Temperaturen könnten auf über 10 Grad steigen, möglicherweise sogar bis zu 15 oder 16 Grad. Der Winterstart dürfte somit vorerst ein kurzes Intermezzo bleiben.